Wir leben in einer Zeit des großen Umbruchs und werden meiner Meinung nach sehr bald vieles anders machen müssen. Aber was genau?

Beim Meditieren sehe ich immer wieder mögliche Zukunftsszenarien und möchte diese nun mit euch teilen.

1. Ein neues Arbeitsmodell für Paare mit Kindern:
Beide Elternteile arbeiten am Vormittag, an den Nachmittagen aber jeweils nur einer.

Zum Beispiel:
Die Frau arbeitet 
Mo und Mi 9.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 = 2 x 8h = 16h und
Di, Do und Fr 9.00 – 13.00 = 3 x 4h = 12h,
käme insgesamt also auf 28h

Der Mann arbeitet
Mo, Mi, Fr von 9.00 – 13.00 = 3 x 4h = 12h,
Di und Do 9.00 – 13.00, 1h pause und von 14.00 – 18.00 = 2 x 8h = 16h
käme insgesamt also auf 28h

Beide können gleich viel arbeiten, Zeit mit den Kindern verbringen und den Haushalt machen. Hello Gleichberechtigung. 

2. In den Führungspositionen sitzen gleich viele Männer wie Frauen. In den Medien wird gleich viel und gleich positiv über Frauen wie über Männer berichtet.

3. Wissenschaftler*innen und naturverbundene Menschen mit spirituellen Fähigkeiten arbeiten gemeinsam an Lösungen für ein nachhaltiges Leben im Einklang mit der Natur. Man könnte zB wieder so klug anpflanzen wie die Mayas oder den Humus so aufbereiten wie die Amazonas-Indianer und solche alten Techniken mit moderner Wissenschaft weiterentwickeln. Die Lösung für saubere, unendliche Energie liegt meiner Meinung nach im richtigen Kombinieren der Elemente.

4. Kein Sexismus mehr, keine Diskriminierung, eine offene freie Gesellschaft in der jede/-r im Einverständnis mit seinem Partner/seiner Partnerin oder mehreren Partner*innen lieben kann wie er/sie will.

5. Kein Geld mehr für Waffen. Globale Abrüstung.

6. Möglichst viele große Flächen für Naturreservate schaffen als Refugium für alle Arten. Keine Jäger, keine Holzfäller, kein Verkehr, keine Straßen, kein Lärm. Nur geführte Wanderungen.

7. Autofreie Innenstädte.

8. Ein Grundeinkommen für Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Musiker*innen und andere Berufe, die sich am Anfang schwer tun, bis sie selbst genug verdienen. Sie sollten dafür nur ihre Fortschritte dokumentieren.

9. Therapie + Beschäftigung statt Gefängnis, neue Konzepte für Straftäter. Viel mehr Gewalt-Prävention in Schulen: Ethik-Unterricht, Meditation, Workshops über Wut und wie man damit umgehen kann, Sucht-Prävention.

10. Grosse Bildungsreform. Schulen im Grünen mit Ateliers, Werkstätten, Beeten und Tieren und einer grossen Küche zum gemeinsamen Kochen. 

11. Möglichst viel persönliche Freiheit in allen Bereichen.

12. Keine Großkonzerne mehr. Zu viel Macht in einer Hand hat noch nie funktioniert.

13. Alles möglichst lokal und nach den Jahreszeiten produzieren. Möglichst kurze Lieferwege.

14. Neue Arten der Lebensmittelproduktion. Ein in sich geschlossener Kreislauf ohne Giftstoffe. zB Fischfarm, wo auf den Becken Salat wachst. Oder noch besser: im Labor tierisches Eiweiß aus Zellen züchten, um Tierleid zu vermeiden.

15. Permakultur, so viel es geht.

16. Nur einzelne Bäume behutsam fällen. Keinen Kahlschlag mehr, keine Monokulturen.

17. Alles was aus Erdöl gemacht wird, durch kompostierbare Materialien ersetzen.

18. Vertrocknete Gebiete mit entsalztem Meerwasser bewässern und gleichzeitig Bäume pflanzen.

19. Essbares pflanzen, wo es geht.

Und zum Schluss der utopischste Wunsch:

20. Keine Grenzen mehr. Jeder Mensch kann sich frei bewegen und sich seinen Platz auf der Erde selbst aussuchen. Wieviele dann wohl auswandern? Und wer will wohin? Schade, daß man das nicht in einer Simulation ausprobieren kann… 

Wir wären dann auf jeden Fall ein großes, buntes Menschenvolk, in dem sich nach anfänglichem Chaos alles ganz neu sortieren würde, dann aber auf Basis von freiem Willen und nicht willkürlich gezogenen Grenzen. Man stelle sich nur kurz vor, wie sich die verschiedenen Kulturen gegenseitig befruchten könnten… 

Jede große Veränderung beginnt mit einer Idee, also hört nicht auf zu träumen.

Alles Liebe,
Christina
Mother Eagle